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Dienstag, 8. November 2016

25 qm reichen!

Lange habe ich gesucht und das obwohl meine Ansprüche nicht besonders groß waren. Im Januar diesen Jahres habe ich eine Werkstatt gemietet und bin dorthin umgezogen

Passenderweise habe ich zeitgleich günstig eine ganze Reihe an Werkzeugen, Werkbank und Regalen kaufen können. Damit war der Anfang gemacht.





Nun sind 25qm nicht gerade viel Platz, deswegen muss jeder Zentimeter intelligent genutzt werden. Der R4 ist durchaus geeignet, um auf engem Raum zu restaurieren. Er lässt sich wunderbar zerlegen.

Zusammen mit meinem Vater und meinen Kumpel Sören haben wir die ca 90kg schwere Karosserie auf das selbstgebaute Holzgestell geschoben-da waren natürlich alle froh als es vollbracht war
Als nächstes wollte ich die Schweißarbeiten am Chassis erledigen, deshalb musste erstmal der Motor raus, damit das Chassis bequem auf Böcke gestellt werden kann. Dazu im nächsten Blogeintrag.





Mittwoch, 2. November 2016

Anbauteile restaurieren, reparieren und putzen


Es gibt viele Kleinteile an einem Auto. Für die Reparatur dieser brauch es keiner Werkstatt. Deshalb habe ich mich um ein paar Teile in meiner werkstattlosen Zeit gekümmert.

Der Kühlmittelausgleichsbehälter a.k.a. Aquarium


Vorher und Nacher-macht richtig was her
Die Jahre haben schon ihre deutlichen Spuren an dem Teil hinterlassen. Innen waren grüne schleimige Reste, die an Algen erinnerten. Es fehlte nur ein Goldfisch.
Mit etwas Sand, Split und Spülmittel ging es der Pflanzenwelt im Kühlmittelausgleichbehälter an den Kragen.
Dann eine Zeit kräftig geschüttelt und von außen mit Scheuermilch geschrubbt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.



Der Heizungskühler/Wärmetauscher 

Um den Wärmetauscher auszubauen ist es erforderlich das Kühlmittel abzulassen. Mit der richtigen Anleitung ist das recht einfach. Dann die 6 Schrauben der Halteplatte lösen und die Schläuche abziehen und man hält die gesamte Heizung in der Hand. Meine habe ich zur Reinigung ausgebaut und dabei auch gleich die Dichtung erneuert und Rostspuren beseitigt.
Fliegen und Pflanzensamen sitzen in den Kühlrippen, dazu noch Rost am Blech

Die Dichtung erste ich mit Hilfe eines Stempelkissen. Damit habe ich eine Schablone gebastelt, um das 1mm-Dichtungspapier zuzuschneiden. Die Löcher habe ich mit der Lochzange und einem scharf angeschliffenem Metallrohr gestanzt.
Zusätzlich habe ich beidseitig Hylomar aufgetragen.

Dann die Blechteile gestrahlt, grundiert und

anschließend schwarz lackiert. Den Rost von der weißen Dichtung habe ich mit Backofenreiniger und Bürste runterschrubben können.

Dann habe ich passenden Schlauch als Meterware bestellt und zugeschnitten. Als Klemmen habe ich Ohrschellen/Oetikerschellen benutzt. Zum Zusammenkneifen dieser Schellen braucht man die im Bild sichtbare Spezialzange.

Anschließend habe ich getestet, ob die zwei Stufen des Gebläses funktionieren und ob der Wärmetauscher dicht ist.